Magnetpulverprüfung
Die Magnetpulverprüfung ist ein Verfahren der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. Sie dient zum Nachweis von vorwiegend spaltartigen Materialtrennungen in der Oberfläche und in oberflächennahen Bereichen.
Zur Anwendung des Magnetpulververfahrens muss das zu prüfende Werkstück im Prüfabschnitt magnetisiert werden. Eine optimale Fehleranzeige erhält man dann, wenn das magnetische Feld den Materialfehler senkrecht durchsetzt.
Ein mögliches Verfahren zur Magnetisierung ist die Jochmagnetisierung. Der magnetische Fluß gelangt dabei über ein ferromagnetisches Joch in das Werkstück. Die Hauptfeldrichtung ist die Verbindungslinie der beiden Pole des Jochs. Diese können als Einspannvorrichtung ausgebildet sein. So wird das gesamte Werkstück magnetisiert. Es können auch Handmagnete auf das Werkstück aufgesetzt werden, die dann den Bereich zwischen den Polen magnetisieren. Zum Nachweis von Rissen beliebiger Orientierung können zwei oder mehr Magnetisierungsarten in einem kombinierten Verfahren gleichzeitig eingesetzt werden.
Als Prüfmittel stehen farbige oder fluoreszierende Magnetpulver zur Verfügung. Fluoreszierende Magnetpulver haben die größte Empfindlichkeit. Zu unterscheiden ist außerdem zwischen der Nassprüfung (Trägermedium Wasser oder Öl) und der Trockenprüfung. Die Fehlernachweisfähigkeit ist bei der Nassprüfung am größten.
Geräte & Anlagenbau
MR 50 Wechselstrom-Handmagnet 230 V
Wechselstrom-Handmagnet für die Magnetpulverprüfung nach EN ISO 9934
Entspricht den Anforderungen der DIN EN ISO 9934-3 und ASTM E709
Eigene Herstellung – Made in Germany
Möglichkeit der Anbringung von MR® 90 UV-YokeR & MR® 90 W Weißlicht-YokeR
Zugentlastung minimiert Kabelbruchrisiko
Innovative Schalter-Versiegelung
Schlagfestes, robustes Gehäuse
Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
Kein Leistungsverlust durch optimierte Passform der Pole
Pole und Schalter gegen das Eindringen von Prüfmittel geschützt

Geräte & Anlagenbau
MR 56 Wechselstrom-Handmagnet 230 V
Wechselstrom-Handmagnet 230 V für die Magnetpulverprüfung nach EN ISO 9934
entspricht den Anforderungen der DIN EN ISO 9934-3 und ASTM E709
eigene Herstellung – Made in Germany
Zugentlastung minimiert Kabelbruchrisiko
innovative Schalter-Versiegelung
schlagfestes, robustes Gehäuse
kein Leistungsverlust durch optimierte Passform der Pole
Pole und Schalter gegen das Eindringen von Prüfmittel geschützt

UV-Modul
MR 94 UV YokeR
UV-Modul montierbar an gängige Handmagnete
Stromversorgung durch Magnetfeld
mit LED-Schutzglas
Risikoklasse 2 nach DGZfP/BGFE EM6
UVA: 10 cm Abstand ca. 25 W/m², 5 cm Abstand ca. 70 W/m²

Fluoreszierende Magnetpulver
MR 76 F Magnetpulver-Fluid
Magnetpulverprüfmittel für die Magnetpulverprüfung nach EN ISO 9934-1
ölbasierend
gebrauchsfertig inkl. Additiven
klare, präzise Anzeige
besonders geeignet für polierte Oberflächen
niedrige Fluoreszenzhelligkeit, besonders geeignet
für abgedunkelte Räumlichkeiten
geringe Hintergrundfluoreszenz
geruchlos
Aerosoldose über Kopf sprühbar – 360°

Magnetometer/Gaussmeter zur Bestimmung von Restmagnetismus an Stahlteilen
Restmagnetfeld-Messgerät MP-1
Mit dem handlichen, batteriebetriebenen Restmagnetfeld-Messgerät List-Magnetik MP-1 bestimmen Sie schnell und sicher den Restmagnetismus, auch Remanenz genannt, an ferromagnetischen Eisen- und Stahlteilen. Ebenso kann das Messgerät zum Überprüfen entmagnetisierter Teile eingesetzt werden.
Die zwei Messbereiche der Analoganzeige von 0-5 A/cm und 0-20 A/cm entsprechen der Industrienorm der Kugellagerindustrie. Der Hallsensor in der Axialfeldsonde befindet sich in einem definierten Messabstand von 2,0 mm zur Messoberfläche.

Kontrollkörper
Vergleichskörper 1
Der Vergleichskörper Typ 1 dient der Überwachung des Prüfmittels bei der fluoreszierenden und farbigen Magnetpulverprüfung.
Durch eine spezielle Behandlung auf der Oberfläche, der remanent magnetisierten Metallscheibe, entstand ein Netz aus groben und feinen natürlichen Rissen.